HisToGo – Eine Lernspiel-App zum römischen Köln
In einem Gemeinschaftsprojekt entwickeln das Cologne Game Lab der TH Köln und das Historische Institut der Universität zu Köln ein "educational game" zur Geschichte des römischen Kölns, wobei zunächst Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse die Hauptzielgruppe bilden. Das Ziel des Projektes ist es, auf Basis von Augmented Reality-Technologie und location-based learning einen neuen Ansatz zum Lernen von Geschichte zu entwickeln und zu testen.
HisToGo kombiniert die Lerninhalte des Schulunterrichts mit innovativer Technologie und ermöglicht auf diese Weise ein auf einer Handlung basierendes Spielszenario, das zu einer motivierenden und sinnvollen Auseinandersetzung mit den ausgewählten historischen Inhalten führen soll. Die Spielerinnen und Spieler schlüpfen im Rahmen des Spiels in verschiedene historische Rollen und erhalten auf diese Weise die Möglichkeit, relevante historische Kontexte und Szenarios zu visualisieren und zu erkunden. Dabei bewegen sich die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe ihrer Smartphones oder Tablets real durch das gegenwärtige und im Spiel durch das antike Köln. Die Orientierung erfolgt über GPS.
Den visuellen Kern der zu entwickelnden App für Smartphones bilden 3D-Orte, die mittels Augmented Realitiy Technologie mit dem realen Kamerabild des Smartphones oder Tablets zusammengeführt werden. Dabei werden reale Orte in der Kölner Altstadt mit virtuellen Rekonstruktionen römischer Bauwerke überlagert, um die Schülerinnen und Schülern die Geschichte des römischen Kölns direkt vor Ort erleben zu lassen, wobei sich der zeitliche Rahmen zunächst auf das erste nachchristliche Jahrhundert konzentriert.
Das Projekt wird von der RheinEnergie Stiftung finanziert.
Team Historisches Institut (Universität zu Köln)
- Projektmanagement: Dr. Christoph Pallaske
- Geschichte & Didaktik: Dr. Michael Kleu
Team Cologne Game Lab (TH Köln)
- Project Management / Game Design / Media Didactics - Katharina Tillmanns, M.A.
- Art Concept: Juan Orjuela
- Research Assistant: Milan Pingel